Osteopathie in Dresden – Das Verdauungssystem und die Verdauung
Die Verdauung ist die Umsetzung der Nahrung in Lebensenergie.
Welche Organe gehören dazu?
Die Verdauung beginnt bereits in der Mundhöhle, die Ausscheidung endet am After. Der Bereich dazwischen, sowie Anfang und Ende umfasst das gesamte Verdauungssystem. (blau gezeichnet).
Mund, Zähne, Zunge, Speichel, Speicheldrüsen, Mundboden, Gaumen, Kehlkopf, Speiseröhre, (…) Dickdarm, Rectum. Die Liste der beteiligten Organe ist lang, einige Arbeitsschritte der Verdauung sind bis heute noch nicht ganz geklärt.
Streng genommen ist der gesamte Organismus an der Verwertung und Ausscheidung von Nahrungsbestandteilen beteiligt. Wie werden nochmal die wichtigen Bestandteile der Nahrung zu den Zellen transportiert? Richtig, über das Blut. Das Gehirn hat auch einen Einfluss auf die Verdauung, wie soll man sonst spüren, dass man aktuell keinen Hunger hat? Somit spielt das Nervensystem und Gefäßsystem eine wichtige Rolle. Hinzu kommt das Hormonsystem, welches durch bestimmte Nahrungsgewohnheiten stark beeinträchtigt werden kann.
Ich möchte darauf hinweisen, dass jedes aufgenommene Nahrungsmittel Kontakt mit dem gesamten Organismus hat. Deshalb sollte die Nahrung aus Bestandteilen sein, welche dem Organismus gut tun.
Verdauung und Osteopathie
Verspannte Muskeln kennt jeder, aber haben Sie schon mal etwas von einem verspannten Magen gehört? Oder ein Dünndarm, welcher nicht gut durch den Bauchraum gleiten kann?
Die Muskulatur von Organen besteht aus glatten Muskelzellen. Ein Unterschied zwischen Bauchorganen und Skelettmuskeln ist, dass wir Bauchorgane nicht willentlich anspannen (kontrahieren) können. Das Übernimmt das Nervensystem für uns. Wenn die Regulation aus dem Gleichgewicht fällt, kann auch ein Magen verkrampfen oder eine Speiseröhre sich im übertragenen Sinne „verspannen.“
Im Akt des Verdauuens kann ein verkrampfter Magen oder ein verspannter Dünndarm nicht die volle Kraft leisten. Es kann zu Blähungen, Schmerzen oder Stuhlproblemen bishin zu Rückenschmerzen kommen.
Ein weiterer Bezug ist, dass die Bauchorgane nicht frei und unbefestigt im Bauchraum verweilen. Jedes Organ hat seine ganz spezielle Aufhängung. Und die meisten Aufhängestrukturen befinden sich weit hinten im Bauchraum, nah an der Wirbelsäule. Somit wird die Wirbelsäule, auch „organisch“ (viszeral) untersucht. Eine mangelnde Beweglichkeit oder ein Schmerz kann auch von einer verspannten oder verklebten Aufhängestruktur kommen.
Ich untersuche somit immer Ihre Verdauungsorgane auf Festigkeit und Verschieblichkeit.
Ich gebe in jeder Behandlung Ernährungsstrategien und Hinweise auf „gute“ Lebensmittel. Gern bin ich bereit, Ihnen neben der osteopathischen Arbeit auch eine Ernährungsberatung anzubieten.