Osteopathie und Bewegung

Leben ist Bewegung! 

Bewegung ist Leben. Was sich bewegt, das lebt. Mit dieser Einleitung möchte ich Sie schwungvoll durch die Sphären der bewegten Osteopathie begleiten.

Während Sie diesen Abschnitt hier lesen, ist in Ihrem Körper unglaublich viel los. Pro Sekunde werden mehrere Millionen Blutzellen gebildet, Ihr Verdauungsapparat stellt jetzt in diesem Moment verschiedenste Enzyme her und das Hormonsystem versorgt Ihren Körper mit notwendigen Botenstoffen. Ihr Gehirn kommuniziert beim Lesen mit den Augen und der Thalamus filtert störende Umgebungsgeräusche heraus, so dass Sie sich voll und ganz auf diesen Text hier konzentrieren können. All das kann ohne Schwingung auf kleinster Ebene, also auf zellulärer Ebene nicht stattfinden. 

Wenn ich Ihnen nun noch erzähle, dass auch jedes Organ, ja jedes Gewebe eine Eigenbewegung -unabhängig von der Atmung-besitzt, dann klingt das alles noch unglaublicher. 

Move for the next level

Allerdings können Sie mit den kaum fühlbaren Bewegungen wenig anfangen, also möchte ich Ihnen (neue?) Körperbewegungen beibringen.  Von einfachen Atemübungen, bis hin zu komplexen Übungseinheiten. 

Da ich seit vielen Jahren gruppentherapeutisch Sportgruppen anleite und mich immer für neue Körperübungen interessiere, können Sie durchaus neue Varianten und Trainingstipps erhalten. 

Ich habe angefangen physiotherapeutische Gymnastik mit Elementen aus Kraftsport, Ballsport, Tanz und Kampfsport zu kombinieren, um so eine möglichst abwechslungsreiche Übungsauswahl für Sie zusammenstellen zu können. 
Sie werden spüren, wie Ihr Gewebe nach einiger Zeit davon profitieren kann. Patienten berichten mir, sich beweglicher, ausgeglichener und belastungsfähiger zu fühlen. 

Bewegung als Übung

Das Ausführen und Erlernen von neuen Bewegungsmustern bringt Freude mit sich, möglicherweise wird auch ihr kreatives Denken angeregt.

Vorteil ist, dass Sie keine körperlichen Voraussetzungen mitbringen müssen. Für jede Altersgruppe und für jedes Fitnesslevel erstelle ich die passenden Bewegungsmuster. So können Sie im Leistungssport oder bei der einfachen Gymnastik im Büro Fortschritte erzielen. 

Das Bewegungstraining kann direkt nach einer osteopathischen Behandlung erfolgen, in Form von kleineren Übungen. Genauso als separates Training, um das eigene Fitnesslevel zu erkennen, mit dem dann in den folgenden Therapieeinheiten gearbeitet werden kann. 

5 Tipps für mehr körperliche Aktivität im Alltagsstrudel

1. Morgengymnastik

Am Morgen sind alle Gelenke, Muskeln und Bänder noch bettwarm. Nutzen Sie diese Mehrdurchblutung und starten Sie den Tag mit kleinen Übungen. Sie können einige davon noch im Bett ausführen. Nicht umsonst strecken wir uns meist direkt nach dem Aufwachen. Sie werden feststellen, wie munter Sie schon nach 10 Minuten Gymnastik sein werden.  

2. Das Auto stehen lassen

Wenn Ihr Arbeitsplatz nicht mehr als 50km entfernt ist, dann darf Abwechslung in den Arbeitsweg kommen. Planen Sie ein- bis zweimal wöchentlich mit dem Fahrrad auf Arbeit zu fahren und versuchen Sie einmal im Monat nach der Arbeit Nachhause zu laufen oder zu joggen. 

3. Motivieren Sie andere Menschen

Wenn wir fitter und vitaler werden wollen, merken wir auf einmal, dass viele Menschen in unserem Umfeld das gleiche vorhaben. Sie dürfen das Zugpferd sein. Motivieren Sie Arbeitskollegen, Freunde und die Familie für mehr körperliche Bewegung. Sobald Sie andere anspornen mehr für den Körper zu tun, so führt dies automatisch zu einer höheren Eigenmotivation. Tauschen Sie untereinander Erfahrungen aus, erstellen Sie digitale Gruppen auf sozialen Netzwerken und führen Sie ein Bewegungstagebuch. 

4. Beobachten Sie Ihren Alltag

Wäsche, Budenschwung, Essen kochen, Steuererklärung… Die Waschmaschine hat noch 3 Minuten Restzeit? Schnell, 15 Liegestütze und 10 Kniebeuge. Versuchen Sie Ihren Boden nur mit einem Scheuerlappen ohne Stiel zu wischen. Eine Hand hat dabei kaum Bodenkontakt und Sie führen dadurch verschiedene Liegestützvarianten durch. Teilen Sie Ihre Mittagapause in einen Sportteil und in einen Mahlzeitteil ein. 

5. Zeit nehmen

Keine Zeit? Die beste Ausrede. Vieles im Leben ist reine Planungssache. Es reichen 15 – 20 Minuten täglich aus, um ein gutes Fitnesslevel zu erreichen.  Integrieren Sie in Ihren Kalender diese wenigen Minuten für Ihre Fitness. Sie können auch einfach nur 15 Minuten lang so viele Kniebeuge durchführen wie Sie schaffen. Mit der Zeit wird Ihre Motivation so steigen, dass Sie von ganz allein eine größere Übungsauswahl besitzen wollen. 

Bewegung in der Osteopathie - Jonny Reichel beim Training

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